Radio Romarespekt #14 "Journey/Drom – Das Theater ist der Raum, den man sich nimmt"
Das Stück Journey/Drom funktioniert wie eine Fernsehshow, die unter Anwesenheit des Publikums aufgezeichnet wird. Es enthält mixed media-Elemente und ist in englisch. Es wurde kollaborativ von allen Beteiligten produziert, die aus unterschiedlichen Ländern kommen.
Wie in jeder Fernsehshow gibt es auch in Journey/Drom eine Showmasterin. Auf dieser Ebene führt die Showmasterin Brina Stinehelfer inszenierte Interviews mit den Schauspieler_innen, die den Umgang von Journalist_innen mit Rom_nja in den Medien karikieren.
Weitere Elemente der Show sind die True Stories – Schauspielszenen, in den die Schauspieler_innen Akte einer fortlaufenden Geschichte spielen. Es geht um die Flucht einer Roma-Familie aus Serbien nach Deutschland, um die Abschiebung des Vaters, um seine Ankunft in Serbien, um Überlebensstrategien von Mutter und Kind in Deutschland, und um die Rückkehr des Vaters nach Deutschland. Es handelt sich dabei um Geschichten, die unterschiedlichen realen Personen tatsächlich so passiert sind. Diese werden im Stück zu einer stringenten Geschichte verknüpft.
Die Musik in der Sendung stammt von der ungarischen Band M&M, die auch in Journey/Drom live spielt, mit Ausnahme des "Pregnancy Rap", der ist von Kristof Horvat und Mihaela Dragan.
Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung):
Vorname Name, in: Radio RomaRespekt #14 – Journey/Drom – Das Theater ist der Raum, den man sich nimmt, Erstausstrahlung am 7. Januar 2017 um 18 Uhr auf coloradio in Dresden, [Link] (abgerufen am ...)
Kommentare
Neuer Kommentar